Der Verein Stockhausen für Europa (SfE) hatte in diesem Jahr wieder zu einer Fahrt eingeladen und insgesamt 27 Teilnehmer im Alter von 23 Jahren bis 80 plus sind dem Aufruf gefolgt. Die alte Römerstadt Trier war ein Ziel der Reise, denn dort wurde in einem Hotel Quartier genommen mit direktem Blick auf die Porta Nigra, dem berühmten Stadttor der alten römischen Befestigungsanlage. Am 3. Oktober begann die Fahrt und nach Ankunft im Hotel war Gelegenheit, Trier am Abend auf eigene Faust ein erstes Mal kennenzulernen. Der 4. Oktober war durch den ganztägigen Besuch Luxemburgs stark vom europäischen Gedanken geprägt. Durch zwei von ihrer Heimat begeisterte Stadtführerinnen wurde die Gruppe auf eine ausgedehnte Stadtführung mitgenommen. Mit einer Mittagspause war man insgesamt 4 Stunden unterwegs. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt, die aus einer Festungsanlage heraus entstanden ist, aber auch der Einfluss der europäischen Nachkriegsgeschichte auf und durch Luxemburg waren Teil der Informationen. Viele Entscheidungen für und in Europa sind in Luxemburg gefallen- der kleine Ort Schengen liegt nicht weit entfernt- und werden weiterhin dort durch die vielen ansässigen europäischen Institutionen (z.B. der Europäische Gerichtshof) gelenkt. Der Tag schloss mit einem gemeinsamen Abendessen im Hotel.
Der 5. Oktober war mit zwei Programmpunkten belegt. Am Vormittag stand eine Stadtführung durch Trier auf dem Programm, die ebenfalls einen tiefen Eindruck bei den Teilnehmern hinterlassen hat. Es war vielen nicht klar, welche Macht und welchen Einfluss die Stadt Trier über lange Zeit im römischen Reich besessen hat. Durch ihre Funktion als Kaiserstadt und im weiteren Verlauf auch als Bischofssitz wurden hier die Geschicke des damals mächtigsten Reiches der Antike entschieden. Eine Macht, die man durch die auch heute noch sichtbaren Bauten erahnen kann. Auch die Tatsache, dass schwierige „politische Fettnäpfchen“ überwunden werden mussten, als die Volkrepublik China der Stadt Trier eine Statue von Karl Marx schenkte, waren Thema in der Stadtführung.
Am Nachmittag wurde das Weingut Dr. Frey in der Nähe Triers besichtigt, zu dem es durch Heirat eine enge Beziehung zu Stockhausen gibt. Die landwirtschaftlichen Besonderheiten des Weinanbaus, die sich von der hiesigen Landwirtschaft schon stark unterscheiden, wurden eindrucksvoll geschildert. Das gemeinsame Abendessen mit einer Weinprobe ließ diesen schönen Tag mit einem regelrechten Highlight ausklingen.
Am 6. Oktober ging es wieder zurück und die Gruppe kam wohlbehalten in Lübbecke an.
Eigentlich war die vorliegend erwähnte Fahrt unseres Vereins nach Trier, Luxemburg und zum Weingut Dr. Frey/Treseler in Kanzem/Saar bereits für Oktober 2022 geplant, doch aufgrund kurzfristiger Absagen konnte bis zur Anmeldefrist leider nicht die nötige Mindestteilnehmerzahl von 25 Personen erreicht werden. Es ist uns allerdings gelungen, die Reise um genau ein Jahr nach hinten zu schieben. Das neue Reisedatum ist nun 03.–06.10.2023.
Auf dem Programm stehen interessante thematische Stadtführungen durch Trier und Luxemburg sowie die Besichtigung des familiär mit Stockhausen verbundenen Weinguts Dr. Frey/Treseler in Kanzem/Saar, natürlich inkl. Weinprobe und Brotzeit. Die genauen Reisedaten und Programmpunkte sind dem beigefügten Infoflyer zu entnehmen.
Die Anmeldefrist ist mittlerweile abgelaufen und wir haben tatsächlich die maximale Teilnehmerzahl erreicht! Es freut uns sehr, dass unser Fahrtangebot in diesem Jahr auf so reges Interesse stößt.
Da wir – wie gesagt – inzwischen ausgebucht sind, bitten wir Sie, sich nicht mehr neu für die Fahrt anzumelden. Die bereits angemeldeten Teilnehmer*innen werden von uns per Mail über das weitere Vorgehen informiert.
Verein "Stockhausen für Europa" e. V.
Vorsitzender: Christoph Köster
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