Unsere aktuellen Veranstaltungen, Aktivitäten und Aktionen bei SfE


Aktuelle Informationen zu geplanten Veranstaltungen, Aktivitäten und Aktionen unseres Vereins für 2023 finden Sie hier. Über vergangene Veranstaltungen, Aktivitäten und Aktionen der letzten Jahre können Sie sich unter der Rubrik "Archiv" informieren.


Kundgebung "Lübbecke zeigt Gesicht"

Dienstag, 5. März 2024, Marktplatz Lübbecke

Am 5. März fand auf dem Marktplatz in Lübbecke eine wichtige Kundgebung für Demokratie und Vielfalt statt. Dazu aufgerufen hatte das Lübbecker Bündnis „Lübbecke zeigt Gesicht“. Auf Einladung des Bündnisses beteiligte sich „Stockhausen für Europa“ auch hier mit einem Beitrag. Für den Verein meldete  sich F. Heckemeyer zu Wort: „ … dieser Gedanke, er gehört hierher … Es ist der europäische Gedanke.“ Er warnte vor der AFD, „die mit Rezepten von gestern die politischen Aufgaben von heute in einer globalisierten Welt lösen wolle“. Heckemeyers Appell, nicht nur an die vielen jungen Leute gerichtet: „Tretet mit euren Füßen hier und mit eurer Stimme am 9. Juni ein für unser liberales, solidarisches und demokratisches Europa. Das ist unser aller Zukunft!“

Heckemeyers Beitrag sollte sich einfügen in eine Abfolge beachtenswerter Ansprachen, eröffnet von Irmgard Schmidt vom Lübbecker Bündnis, gefolgt von Lübbeckes Stellv. Bürgermeisterin Kathrin Böhning, Landrat Ali Dogan, Barbara Fischer vom Kirchenkreis. Gefolgt von den Schülersprecher*innen von Stadtschule, Wittekind-Gymnasium und Berufskolleg. Bewegend waren die Beiträge von Rosella Alsyed Rasoul und Abdoulaye Djibrile. Bernd Porps sprach für die Flüchtlingsarbeit – und Pfarrer E. Helling beschloss mit seinem Beitrag die Rednerliste.

(Siehe die beigefügte Berichterstattung in der lokalen Presse)

 

Und wie soll es weitergehen? 

„Stockhausen für Europa“ sieht sich in der Verantwortung und wird in der Zeit vor den Europawahlen noch von sich hören lassen!


Europa-Tag am Wittekind-Gymnasium Lübbecke

Dienstag, 4. März 2024

„Wahlen sind ein Fest der Demokratie“

                                                                            (Gerd H. Niemeyer)

 

Dieses Wort von Gerd H. Niemeyer zu den Europawahlen 2019 gilt heute mehr denn je. Die Europawahl am 9. Juni 2024 nehmen wir daher zum Anlass, zeitig genug auf diesen wichtigen Termin aufmerksam zu machen und die Stimmabgabe für das Europäische Parlament ins Bewusstsein zu rufen. Für die Demokratie in Europa!

Dem Verein „Stockhausen für Europa“ ist das Anlass genug, Initiativen und Projekte zu unterstützen, die sich im Vorfeld der Wahlen dem Thema Europäische Union und der Bedeutung der EU-Wahlen widmen.

So bot es sich an, eine Mithilfe am Europa-Tag des Wittekind-Gymnasiums Lübbecke – Europaschule – am 4. März anzubieten. Koordiniert von Frau S. Horst entwickelten die als Moderatoren gewonnenen Gäste Dr. E. Hagemeier, vormals Wittekind-Gymnasium, H. Beckebans, Pulse of Europe, F. Heckemeyer, Stockhausen für Europa, die Planung für den Projekttag.  

Christoph Köster und Friedhelm Heckemeyer begleiteten den Workshop einer Gruppe der Stufe Q1 und Q2. Die Schüler*innen arbeiteten zunächst an den institutionellen Grundlagen der EU, diskutierten Vor- und Nachteile des Binnenmarktes, den Regulierungsbedarf und die Position der EU in der Weltwirtschaft. Weitere Themen, die arbeitsteilig untersucht wurden, waren der Rechtsruck in Europa, die Migrations- und Asylpolitik der EU, der europäische Green Deal, Frieden und Sicherheit nach der Zeitenwende. Auf dieser informatorischen Grundlage und den generierten Fragen an die anschließende Politiker-Runde ging es ins Päd. Zentrum zurück. 

(Siehe die beigefügte Berichterstattung in der lokalen Presse)

 


Vortragsabend mit Finn Beckmann

Thema: "Lage der Europäischen Union"

Freitag, 26.01.2024, 20 Uhr

Begegnungsstätte Stockhausen

Am 26. Januar hatte der Verein Stockhausen für Europa (SfE) wieder zu einem Vortragsabend mit anschließender Diskussion eingeladen. Der Vortragende Finn Beckmann, der selbst aus Stockhausen stammt und studierter Politikwissenschaftler ist, hielt einen spannenden Vortrag über die Europäische Union. Von den Anfängen der politischen Zusammenarbeit, getragen durch  die Erfahrungen aus zwei mörderischen Kriegen, bis hin zur Gegenwart und Zukunft schlug er einen Bogen und nahm sein Publikum mit. Interessante Aspekte waren da zu erfahren, beispielsweise die oft nicht beachtete Tatsache, dass die EU ja keine Krake ist, die einfach alle Macht an sich reißt. Alle ihre Befugnisse werden dem EU Parlament durch Verträge zwischen ihren souveränen Mitgliedsstaaten überantwortet und die Einhaltung wird durch unterschiedliche, voneinander unabhängige Institutionen überwacht. Aber auch Hindernisse, wie die geforderte Einstimmigkeit im Ministerrat wurden deutlich gemacht. Insgesamt war es ein gelungener Vortragsabend, der sicherlich ein etwas größeres Publikum verdient gehabt hätte. Dies wurde aber wettgemacht durch ein Publikum, in dem auch ein großer Anteil junger Menschen zu finden war und die sich auch durch Fragen und Anmerkungen aktiv in die Diskussion  mit einbrachten. Somit wurde einmal mehr deutlich, das Europa beileibe nicht nur ein Thema der „älteren Generation“ ist. In diesem Zusammenhang wurde auch deutlich, wie wichtig es für jeden Bürger ist, am 9. Juni zur Europawahl zu gehen und seine Stimme abzugeben.


Exkursion nach Trier, Luxemburg und Kanzem

3.–6. Oktober 2023

Der Verein Stockhausen für Europa (SfE) hatte in diesem Jahr wieder zu einer Fahrt eingeladen und insgesamt 27 Teilnehmer im Alter von 23 Jahren bis 80 plus sind dem Aufruf gefolgt. Die alte Römerstadt Trier war ein Ziel der Reise, denn dort wurde in einem Hotel Quartier genommen mit direktem Blick auf die Porta Nigra, dem berühmten Stadttor der alten römischen Befestigungsanlage. Am 3. Oktober begann die Fahrt und nach Ankunft im Hotel war Gelegenheit, Trier am Abend auf eigene Faust ein erstes Mal kennenzulernen. Der 4. Oktober war durch den ganztägigen Besuch Luxemburgs stark vom europäischen Gedanken geprägt. Durch zwei von ihrer Heimat begeisterte Stadtführerinnen wurde die Gruppe auf eine ausgedehnte Stadtführung mitgenommen. Mit einer  Mittagspause war man insgesamt 4 Stunden unterwegs. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt, die aus einer Festungsanlage heraus entstanden ist, aber auch der Einfluss der europäischen Nachkriegsgeschichte auf und durch Luxemburg waren  Teil der Informationen. Viele Entscheidungen für und in Europa sind in Luxemburg gefallen- der kleine Ort Schengen liegt nicht weit entfernt- und werden weiterhin dort  durch die vielen ansässigen europäischen Institutionen (z.B. der Europäische Gerichtshof) gelenkt. Der Tag schloss mit einem gemeinsamen Abendessen im Hotel.

Der 5. Oktober war mit zwei Programmpunkten belegt. Am Vormittag stand eine Stadtführung durch Trier auf dem Programm, die ebenfalls einen tiefen Eindruck bei den Teilnehmern hinterlassen hat. Es war vielen nicht klar, welche Macht und welchen Einfluss die Stadt Trier über lange Zeit im römischen Reich besessen hat. Durch ihre Funktion als Kaiserstadt und im weiteren Verlauf auch als Bischofssitz wurden hier die Geschicke des damals mächtigsten Reiches der Antike entschieden. Eine Macht, die man durch die auch heute noch sichtbaren Bauten erahnen kann. Auch die Tatsache, dass  schwierige „politische Fettnäpfchen“ überwunden werden mussten, als die  Volkrepublik China der Stadt Trier eine Statue von Karl Marx schenkte,  waren Thema in der Stadtführung.

Am Nachmittag wurde das Weingut Dr. Frey in der Nähe Triers besichtigt, zu dem es durch Heirat eine  enge Beziehung zu Stockhausen gibt. Die landwirtschaftlichen Besonderheiten des Weinanbaus, die sich von der hiesigen Landwirtschaft schon stark unterscheiden, wurden eindrucksvoll geschildert. Das gemeinsame Abendessen mit einer Weinprobe ließ diesen schönen Tag mit einem regelrechten Highlight ausklingen.

Am 6. Oktober ging es wieder zurück und die Gruppe kam wohlbehalten in Lübbecke an.